“Stehen Sie auf GeheimagentenFilme Mr DeVille?” Fuck ja! “Desto abstruser die Verschwörung, desto besser?” Ja man!
An einem verregneten Feiertag, an dem wir uns entschlossen haben keine 200 km auf uns zu nehmen um Freunde oder Familie zu treffen, sind wir wenigstens mal wieder ins Kino gegangen. Ein Glück: “Kingsman” lief noch. Also rein in den Streifen. Ich erwartete eine Parodie von all den Bonds, Bourns und Mission Impossibles dieser Welt. Erwartung erfüllt. An manchen Stellen sichtlich inspiriert von einem Tarantino oder Rodriguez, vermag der Film es, Spannung, Unterhaltung und Witz gleichermaßen zu erzeugen. Ich glaube ja fast, dass minimum die Hälfte des Publikums im Kino nicht gewusst hat, auf was sie sich einlässt, geschweige denn während dem Film wahrgenommen hat, dass es sich hierbei um eine Parodie handelt. Für mich, jemand der mit den Avengers, den Expendables und so manch anderem Actionkracher nicht so viel anfangen kann war der Film ein riesen Spaß.
Denn gerade zu meisterlich gelingt die Kunst einen Film zu machen der sich zwischen einem ach so ernsten 007 und einem viel zu albernen Austin Powers wiederfindet, dem Arthouse gerecht wird und trotzdem für die Mehrzahl der Kinogänger ansprechend erscheint. Sehr wahrscheinlich wird es viele Kinogänger geben, die mit dem Streifen nichts anfangen können. Vielleicht aber auch welche wie mich, die eine Menge Spaß mit dem Film haben.