Eins meiner Lieblingsthemen in Büchern ist die Seefahrt des achtzehnten Jahrhunderts. Damals drehte sich viel um den Walfang, da das Fett der Wale als Öl quasi für alles Diente was zu der Zeit gebraucht wurde. Der Walfang fand viel in nördlichen Gewässern und um den Nordpol herum statt.

Aber genug Geschichtsunterricht, denn genau da spielt auch diese Serie. Es geht um die sagenumwobene Franklin Expedition deren Ziel es war mittels Segelschiffen erstmals die so genannte Nordwestpassage zu durchqueren welche durch die Arktis führt. Für diesen Zweck wurden die beiden Schiffe HMS Terror und HMS Erebus auserkoren.

Die Serie lebt neben einem unfassbar guten Cast vor allem von der Atmosphäre erzeugt durch starke Bilder, stimmungsvolle Musik und einem insgesamt eher langsame Taktung. Man wird mit auf die Schiffsreise und den Nordpol genommen ohne großartige Erklärungen. Diese ergeben sich aus den Bildern und Handlungen und ich habe das Gefühl, dass ich gerade so viel mitbekomme wie unbedingt nötig. Und genau, dass hat für mich neben Thematik und den Bildern auch die Faszination ausgemacht.

Man weiß heute noch nicht was wirklich geschah aber den Ausgang der Expedition kann man auf Wikipedia nachlesen. Was in der Serie geschieht möchte ich nicht verraten doch so viel sei gesagt: es wird mystisch, monsterhaft und gespenstig.

(Amazon Prime)